Mivoc Hype 10 G2 Subwoofer im Test

Vorderansicht des Mivoc Hype 10 G2Optisch ist dieser Subwoofer zugegebenermaßen nicht gerade überwältigend. Der Hersteller hat sich auf das Grundlegendste beschränkt. Nuancen sucht man hier vergeblich. Angesichts des geringen Preises ist das aber auch kaum verwunderlich. Die schlichte Optik sollte Sie jedoch nicht von einem Kauf abschrecken. Der Mivoc Hype 10 G2 gehört zu den beliebtesten derzeit erhältlichen Subwoofern, da er ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Dank seiner Standfüße kann der Subwoofer prinzipiell auf jeder Art von Boden abgestellt werden. Allerdings kommt er mit diesen auf eine Gesamthöhe von rund 48 Zentimeter. Da auch seine Breite circa 32 Zentimeter beträgt, braucht der Subwoofer also etwas Platz. An der gewählten Position sollte der Subwoofer dann auch verharren. Ein Gewicht von knapp 17 Kilo möchten Sie schließlich nicht ständig herumtransportieren. Trotz des Schnäppchenpreises bietet der Mivoc Hype 10 G2 eine Leistung von 120 bis 300 Watt. Das ist ziemlich beeindruckend. Viele deutlich teurere Subwoofer kommen nicht mal annähernd an diese Werte heran.

Die Vorteile:

+ Trotz des geringen Preises eine Maximalleistung von 300 Watt
+ Mit den richtigen Einstellungen eine erstklassige Tieftonwiedergabe
+ Frequenzen bis hinab zu 30 Hz können wiedergegeben werden
+ Ausgezeichnetes Klangerlebnis bei digitalen Tonträgern
+ Eingebauter Rinkerntrafo erweist sich als weitgehend brummfrei
+ PHASE-Schalter zum Umstellen der Phase
+ Hinsichtlich des Preis-Leistungs-Verhältnisses einer der besten Subwoofer

Die Nachteile:

– Kann bei Oberbässen etwas hinterherhängen
– Wiedergabe von vinylen Tonträgern nicht optimal
– Nur ein High- und Low-Level-Eingang verfügbar

Verfügbarkeit
34 %

Erstklassiges Klangerlebnis bei richtiger Einstellung des Crossover-Reglers

Dieser preiswerte Subwoofer kann soundtechnisch einiges hermachen, sofern der richtige Aufstellungsort gewählt und passende Einstellungen vorgenommen wurden. Ungünstig geschnittene Räume können der Wiedergabe des Mivoc Hype 10 G2 einen Abbruch tun. Generell spielt die Positionierung eine wichtige Rolle. Bei überdurchschnittlichen hohen Räumen macht das Aufstellen auf einem Ständer Sinn. Der Subwoofer bietet eine stufenlose Trennfrequenz von 40 bis 180 Hz. Als Übertragungsbereich werden sogar 20 bis 180 Hz angegeben. In unserem Subwoofer Test war eine Wiedergabe bis hinab zu etwa 30 Hz noch gut hörbar. Das ist bereits beeindruckend. Die beste Tieftonwiedergabe erzielen Sie auf oder unterhalb der Mittelstellung in Richtung 48 Hz. Hier können Sie sich auf einen ausgezeichneten Klang einstellen. Der Bass kommt flink und trocken rüber. Problematisch wird es höchstens dann, wenn schnell aufeinanderfolgende und kräftige Impulse wiedergegeben werden müssen. Hier hängt der Subwoofer leider etwas hinterher. Es kann zu einem unangenehmen Brummen kommen. Bezüglich des Tiefbasses gibt es aber wirklich nichts zu beanstanden.  Außerdem ist der Mivoc Hype 10 G2 unglaublich günstig, weswegen Sie hiervon absehen sollten.

Wiedergabe von vinylen und digitalen Signalen

Da es sich hierbei primär um einen Hi-Fi-Subwoofer handelt, spielt natürlich die Wiedergabe von unterschiedlichen Tonträgern eine wichtige Rolle. Dabei sollte zwischen vinylen und digitalen Signalen unterschieden werden. Unter vinylen Tonträgern fallen beispielsweise Schallplatten. Deren Signale gibt der Subwoofer leider zu schwach wieder. Werden hingegen digitale Tonträger verwendet, kommt der kräftige und saubere Bass voll zur Geltung. Der eingebaute Ringkerntrafo zeigt sich dabei weitgehend brummfrei. Es lohnt sich etwas an den Einstellungen zu experimentieren, um den gewünschten Klang für die jeweilige Tonquelle zu erzielen. Schließlich möchten Sie das Meiste aus Ihrer Musik herausholen. Das können Sie mit dem Mivoc Hype 10 G2 ohne Frage tun. Trotz seines geringen Preises konnte er in unserem Subwoofer Test vollauf überzeugen.

Wenige Eingänge bei einer insgesamt erfreulichen Ausstattung

Mivoc Hype 10 G2 von hintenDer Subwoofer bietet leider gerade einmal einen ein High- und Low-Level-Eingang. Da bei den meisten Modellen zwei oder mehr davon zu finden sind, ist das nicht gerade ein Pluspunkt für die Ausstattung. Diese ist alles in allem aber gar nicht mal so übel. Es steht beispielsweise ein Schalter zum Einstellen der Phase zur Verfügung, was bei Geräten dieser Preisklasse keineswegs selbstverständlich ist. Hinzukommen ein Subsonicfilter und eine Ausschaltautomatik. Letztere kann sich als sehr praktisch erweisen und Ihnen eine Menge Geld einsparen. Ein weiterer Vorteil ist die abnehmbare Stoffabdeckung. Diese schützt vor Staub, sodass Sie den Subwoofer seltener reinigen müssen.

Das Fazit

Angesichts des geringen Preises hat uns der Mivoc Hype 10 G2 wirklich begeistert. Seine Leistung liegt bei 120 bis 300 Watt. Das ist ohne Frage beeindruckend. Eine Wiedergabe bis hinab zu etwa 30 Hz ist möglich, was alles andere als selbstverständlich ist. Der Subwoofer ermöglicht eine erstklassige Tieftonwiedergabe. Sie können mit flinken und trockenen Bässen rechnen. Bei der Wiedergabe von Oberbässen weist der Subwoofer jedoch Schwächen auf. Bei schnell aufeinanderfolgenden und kräftigen Impulsen hängt er etwas hinterher. Ein unschönes Brummen ist die Folge. Bei der Wiedergabe von digitalen Soundträgern kommen Klang und Bass am besten rüber. Die Wiedergabe von vinylen Tonträgern ist beim Mivoc Hype 10 G2 hingegen nicht optimal. Hierfür empfiehlt es sich einen anderen Subwoofer zu kaufen. Auch die Tatsache, dass nur jeweils ein High- und Low-Level-Eingang zur Verfügung steht, hat uns ein wenig enttäuscht. Dafür verfügt der Subwoofer aber immerhin über einen Phasenschalter, was bei Geräten dieser Preisklasse nicht zu erwarten ist. Trotz seiner Schwächen kann also gesagt werden, dass der Mivoc Hype 10 G2 ein top Preis-Leistungs-Verhältnis zu bieten hat.

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